1.
Artenvielfalt
Der Verlust unserer Artenvielfalt zeigt sich besonders stark in unserer Kulturlandschaft. Im Zuge der landwirtschaftlichen Intensivierung mussten viele Lebensräum weichen. Blühflächen sind eine Möglichkeit, um die Monotonie zu brechen, Struktur zu schaffen, Lebensräume zu vernetzen, ein fehlendes Blühangebot zu beantworten, Nistplätze und Rückzugsmöglichkeiten für Tiere zu schaffen. Davon profitiert die Artenvielfalt.
2.
Nützlinge
Durch Blühflächen werden verschiedenste Insektenarten gefördert. Einige Insekten können dabei Schadinsekten kontrollieren. Blühflächen fördern dadurch eine natürliche Schädlingsregulierung, durch Wiederherstellung eines ausgeglichenen, sich selbst regulierenden Ökosystems. Pestizideinsatz kann dadurch verringert werden. Weiterhin profitieren Landwirte auch durch eine erhöhte Bestäubungsleistung an angrenzenden Kulturen.
3.
Bodenregeneration
Die Blühflächen bestehen über die fünf Jahre Standzeit, ohne dass der Boden bearbeitet wird und mit permanenter Bodendeckung. Die Pflanzen und das sich entwickelnde Boden leben tragen zu einer verbesserten Bodenstruktur, Bodenfruchtbarkeit und gleichzeitig zu einer Speicherung von CO2 im Boden bei. Auch schützen Blühflächen durch die permanente Bodendeckung vor Erosion und dem Verlust von fruchtbarem Oberboden.
4.
Landschaftsbild
Blühflächen sind schön. In unserer oft monotonen Agrarlandschaft bieten sie dem Auge eine buntblühende Abwechslung und schaffen dadurch Lebensqualität und Erholungswirkung. Spaziergänger, Fahrradfahrer und Autofahrer können die Vielfalt der Farben, Pflanzen und Tiere genießen. Auch als ein Ort des Zusammenkommens und des Informierens kann eine Blühfläche genutzt werden.